Sie haben Fragen zum Thema Photovoltaik, Solarthermie, Solar-Service oder Stromspeicher? Dann sind Sie auf dieser Seite genau richtig. Alternativ, oder falls Sie nicht die passende Antwort gefunden haben können Sie uns gerne persönlich kontaktieren.
In der Sonne werden durch unvorstellbar hohe Temperaturen Wasserstoffatome in Helium umgewandelt (Kernfusion). Die dabei freigesetzte Strahlungsenergie erreicht die Erdoberfläche in Form von Licht und Wärme.
Photovoltaik (griechisch: Photo = Licht, Volt = Maßeinheit für die elektrische Spannung)
Seit Beginn der Halbleitertechnologie ist man in der Lage, Licht mittels Solarzellen in elektrischen Strom zu wandeln. Die physikalischen Prozesse dieses Vorganges sind recht kompliziert. Für alle „Hobby-Physiker“ unter Ihnen empfehlen wir die DVD „S6 Solarenergie“ aus der „Bibliothek der Sachgeschichten“ (Sendung mit der Maus). Hier wird auf genial-spielerische Weise der physikalische Prozess erläutert und gezeigt.
Eine PV Anlage besteht aus Solarzellen und einem Wechselrichter. Da die heute bekannten Solarzellen nur eine geringe Spannung produzieren, werden mehrere Solarzellen zu einem Solarmodul zusammen geschaltet. Ein Wechselrichter wandelt den in den Solarzellen entstandenen elektrischen Gleichstrom in Wechselstrom um. Bei einer netzgekoppelten PV-Anlage speist der Wechselrichter diese Energie dann ins öffentliche Stromnetz ein.
Hier heißt es umdenken: Die Vergütung des überschüssigen Solarstromes ist gegenüber den letzten Jahren stark reduziert, so dass die Maximierung des Eigenverbrauchs vorteilhaft ist. Wie groß nun soll die PV-Anlage sein? – Welche Fläche haben Sie zur Verfügung um eine PV-Anlage zu realisieren? – Wie viel Kapital haben Sie zur Verfügung um eine PV-Anlage zu realisieren? – Wie hoch wird Ihr Eigenverbrauch sein? Man rechnet heute mit folgenden Parametern: – Eine Photovoltaik-Anlage mit 1000 Watt (1 kWp) benötigt in etwa 5-7m² Fläche – 1 kWp kostet heutzutage zwischen 1100 und 1800 Euro (Abhängig von Größe und Konfiguration der Anlage)
Peak (englisch: Spitze)
Die Angabe kWp ist also nichts anderes als die Spitzenleistung Ihrer PV-Anlage unter Referenzbedingungen. Diese sind: Eine Sonneneinstrahlung von 1000 Watt/m² und 25°C in den Solarzellen. Man bezeichnet diese Umgebungsparameter auch als die Standardtestbedingung. Ein dritter physikalischer Parameter kommt hier noch mit ins Spiel – er behandelt die Ablenkung der Lichtstrahlen während sie unsere Erdatmosphäre durchwandern.
Ja. Dies wird bei Inselanlagen schon immer praktiziert, wo der Anschluss an das öffentliche Stromnetz vergleichsweise aufwendig ist, z.B. bei Berghütten, Wochenendhäusern. Hier sind solare Insel-Anlagen bereits eine preiswerte Alternative. Für die Nacht und sonnenarme Tage wird hier der Solarstrom in Batterien zwischengespeichert. Seit 2009 gibt es auch für Anlagen bis 30 kWp und seit 2010 bis 500 kWp die Möglichkeit sich den Eigenverbrauch vergüten zu lassen. Seit 01.04.2012 gibt es keinen Bonus mehr für den eigenverbrauchten Strom. Jedoch ist die Einspeisevergütung fast immer niedriger als der Haushaltsstrombezugspreis. Der Eigenverbrauch kann durch Solarstromspeicher zusätzlich gesteigert werden. Je höher der Strompreis des eigenen Versorgers ist, desto höher ist hier der Vorteil. Weitere Informationen sind unter der Seite Förderung hinterlegt.
Ja. Das Einspeisegesetz schafft Ihnen für 20 Jahre eine kalkulierbare Basis auf der sich rechnen lässt. Unter Eingabe von Parametern wie „Größe der Anlage“, „Anschaffungskosten der Anlage“ und „Art der Kapitalaufbringung“ lassen sich individuell Rentabilität und Liquidität ausrechen und grafisch darstellen. In der Regel hat sich die Anlage in 9 bis 14 Jahren amortisiert. Hinzu kommt ein weiterer Pluspunkt:
Die PV-Anlage hat eine deutlich höhere Lebenserwartung als 20 Jahre. Man spricht heutzutage von einer Lebenserwartung von 30 Jahren und mehr.
Generell gilt: Eine Photovoltaik Anlage ist wartungs- und störungsarm.
Die Energie zur Herstellung einer PV-Anlage ist nach etwa 5 Jahren Betrieb erwirtschaftet. Ab diesem Zeitpunkt erwirtschaftet die Anlage einen Energiegewinn.
Per Gesetz regelt das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), dass regenerativ erzeugter Strom mit einem festgelegten Betrag vergütet wird – und das 20 Jahre lang. Förderung
Diese Frage hängt von mehreren Faktoren ab: Dach Ausrichtung, Dach Neigung, Verschattung und Wohnort. Im Bereich Baden-Baden, Karlsruhe, Pforzheim, Landau kann mit einem jährlichen Ertrag von ca. 1000 Kilowatt-Stunden (KWh) pro Kilowatt-Peak (KWp) installierter Anlagengröße gerechnet werden.
Eine 5 kWp Anlage erwirtschaftet somit ca. 5000 kWh. Je nach Eigenverbrauchsanteil und persönlichem Strompreis entspricht dies einer Vergütung bzw. Einsparung von ca. 500 – 800 EUR Jahr (Annahme 0% Eigenverbrauch bis 50% Eigenverbrauch).
Eine Solarzelle nutzt nicht nur das direkte Sonnenlicht, welches wir bei blauem Himmel so schätzen. Es wird auch zusätzlich bei diffuser Lichteinstrahlung Strom erzeugt. Generell gilt aber, je heller es draußen ist umso mehr Strom erzeugt die Anlage.
Bei einem Neigungswinkel von mehr als 20° aus der Horizontalen bewirkt der Regen einen Selbstreinigungseffekt. Wenn jedoch gröberer Schmutz wie z.B. Blätter, Blüten oder Äste auf den Modulen zum Liegen kommen, sollten die Module davon befreit werden. Verschattung jeglicher Art führt zu Energieverlusten. Siehe Solar-Service Reinigung.
Das verwendete Spezialglas ist gehärtet und wird strengen Qualitätsprüfungen unterzogen. Die Wahrscheinlichkeit, dass PV-Module vom Hagel zerstört werden ist relativ gering. Jahrhundertstürme die Dächer abdecken können natürlich auch einer PV-Anlage Schaden zufügen. Ein direkter Blitzeinschlag in die Anlage wird diese natürlich zerstören. Gegen Überspannung aus dem Netz können Überspannungsableiter helfen. Wer möchte kann seine Anlage in die Gebäudeversicherung mit einschließen. Zusätzlich gibt es spezielle Allgefahrenversicherungen die alle potentiellen Schäden an der Anlage absichern
Solaranlagen haben einen hohen Entwicklungsstand erreicht. Langlebige hochwertige Materialien „ernten“ innerhalb ihrer Lebenserwartung von über 30 Jahren ein Vielfaches der Energie, die zu Ihrer Produktion aufgewendet wurde. Die Modulhersteller geben heute eine Leistungsgarantie für ihre Module, z.B. „nach 25 Jahren noch 80% der Leistung“
Energetisch Ja, wirtschaftlich eher nicht. Mit einer Sonnen-Nachführung der Photovoltaikmodule können Mehrerträge bis zu 45% erzielt werden. Mehrkosten der Anlage von ca. 30% und eine geringere Einspeisevergütung bewirken jedoch eine deutliche Reduktion der vergüteten Erträge. In der Regel werden nachgeführte Systeme bei Freilandanlagen eingesetzt, deren Vergütung deutlich gekürzt wurde.
– Weil Solarenergie kostenlos und umweltfreundlich ist
– Weil die Anlage wirtschaftlich arbeitet und eine Rendite abwirft
– Weil man sich von Strompreissteigerungen unabhängiger macht
– Weil die Technologie Arbeitsplätze schafft
– Weil die Technologie zukünftige Energiekonflikte entschärft
– Weil eine Solaranlage eine Wertsteigerung für Ihre Immobile bedeutet
Stromspeicher und Photovoltaik ergänzen sich optimal. Bei Photovoltaikanlagen mit Eigenverbrauch ist man in der Lage bis zu 30 % des produzierten Solarstroms selbst zu nutzen. Aufgrund der ungleichen Spitze von Solarstromproduktion und Stromverbrauch ist ohne Speicherung eine Erhöhung des Eigenverbrauchsanteils schwierig. Ein Stromspeicher funktioniert hier als Puffer: Der Strom, der während der sonnenintensiven Stunden nicht verbraucht werden kann wird – anstatt ins Netz eingespeist zu werden – in den Speicher geladen. Wenn die Photovoltaik-Anlage abends ihre Produktion einstellt nehmen wir den gespeicherten Strom des Tagesüberschusses und versorgen uns damit möglichst bis in die Morgenstunden. Dann sollte der Speicher wieder bereit für neue Überschuss-Speicherung sein.
Der Wunsch ist naheliegend. Mit der richtigen Auslegung des Photovoltaik-Systems und der passenden Speichergröße können Sie sich in den sonnenreichen Zeiten diesem Ziel annähern. Allerdings machen uns die Wintermonate einen Strich durch die Rechnung. Im Jahresschnitt ist dennoch ein hoher Autarkie-Grad möglich. Eine vollständige Unabhängigkeit ist in der Regel nicht zu erreichen.
W-QUADRAT setzt auf Lithium-Ionen-Technologie. Die Lebensdauer dieser Akkus ist abhängig von dem Ladezyklus sowie der kalendarischen Lebenszeit. Langzeittests gibt es bei dieser noch recht neuen Technologie nicht. Man rechnet mit 10 bis 20 Jahren
Das Nachrüsten ist in der Regel möglich und sinnvoll. Jeder Fall muss jedoch individuell geplant werden. Von Bedeutung sind hier das Stromlastprofil – zu welchen Zeiten wieviel Strom verbraucht wird – sowie die Auslegung der PV-Anlage als auch die Wünsche des Kunden, um aus unserem umfangreichen Produktportfolio den passenden Speicher anbieten zu können.
Lithium-Ionen-Akkus gibt es am Markt noch nicht so lange wie Blei-Akkus, sie sind die innovativere Technologie und sind derzeit teurer als Blei-Batterien. Dafür können Lithium-Ionen-Batterien deutlich öfter geladen/entladen werden, erreichen höhere Wirkungsgrade und Entladungstiefen und sind wartungsfrei. Zusätzlich sind sie bei gleicher Kapazität kleiner und leichter als Blei-Speicher.
Die Speicher-Nennkapazität bezeichnet das unter Normbedingungen erfasste gesamte Speichervermögen einer Batterie. Die Nennkapazität ist größer als die nutzbare Speicherkapazität des Gesamtsystems.
Der Wirkungsgrad gibt an, wie hoch die Verluste durch die elektronischen Komponenten des Speichersystems (Laderegler, Wechselrichter, etc.) sind.
Der Ladezustand (SOC – State of Charge) kennzeichnet die noch entnehmbare Energiemenge des Akkus in Prozent.
Der solare Eigenverbrauchsanteil gibt an, wieviel des von der PV-Anlage erzeugten Stroms, einschließlich Solarstromspeicher, selbst verbraucht wurde.
Der Deckungsgrad (auch “Autarkiegrad“) sagt aus, welcher Teil des Stromverbrauchs des Haushalts durch die PV-Anlage, einschließlich Solarstromspeicher, gedeckt wurde.
Die Entladetiefe („DOD – Depth of Discharge“) ist die prozentuale Angabe der Energieentnahme einer Batterie. Sie ist die gegenteilige Kenngröße des Ladezustandes. Von praktischer Bedeutung ist die maximale Entladetiefe: Sie beschreibt die Energiemenge, bis zu der Energie aus dem Akku entnommen wird.
Ein Ladezyklus ist eine beliebige Entladung und anschließende vollständige Füllung des Stromspeichers. Bei einem vollen Stromspeicher entspricht der Ladezustand (SOC) 100 %.
Ein Vollzyklus beschreibt die Entladung einer Solarbatterie bis zur Entladetiefe und die anschließende vollständige Aufladung. Ein Vollzyklus kann aus einer vollständigen Be- und Entladung oder z. B. zwei Be- und Entladungen jeweils bis zur halben Entladetiefe bestehen.
Unter der Zyklenfestigkeit versteht man die Angabe, wie oft ein Stromspeicher entladen und danach wieder aufgeladen werden kann.
Die kalendarische Lebensdauer beschreibt das Alterungsverhalten eines Stromspeichers ohne Benutzung. Sie gibt an, nach welcher Dauer noch mindestens 80 % der ursprünglichen Kapazität verfügbar sind.
Solarstromspeicher müssen am Ende ihrer Lebensdauer, so wie andere Batterien und Akkumulatoren, ordnungsgemäß entsorgt werden und werden gemäß Batterieverordnung vom Verkäufer/Hersteller zurückgenommen.
Das kommt auf das System an. Generell sollten alle elektrischen Installationen regelmäßig von Fachkräften auf Funktionstüchtigkeit und Fehlerfreiheit überprüft werden. Dies gilt auch für Stromspeicher. Eine spezielle Wartung ist bei den von W-QUADRAT verwendeten Lithium-Ionen-Batterien nicht erforderlich.
Photovoltaikanlagen benötigen nur sehr wenig Wartung. Wir empfehlen regelmäßig einen Blick auf den Einspeisezähler und auf den Wechselrichter zu werfen. Dreht sich der Zähler bei Sonneneinstrahlung und zeigt der Wechselrichter keine Störung so ist alles in Ordnung. Sollten größere Fremdkörper auf den Modulen liegen (verklebte Blätter oder verhakte Äste) dann empfiehlt es sich diese Dinge von der Oberfläche der Module zu entfernen. Schnee wird Ihre Anlage etwas außer Tritt bringen. Es kann vorkommen, dass nur Teile Ihrer Anlage von Schnee bedeckt sind, oder verrutschende Schneebretter auf der Anlage zu merkwürdigen Anzeigen beim Wechselrichter oder Datenlogger führen. Dieses Verwirrspiel wird spätestens nach Abtauen der weißen Pracht ein Ende gefunden haben.
Je nach Lage und Neigung der Anlage sammelt sich mit der Zeit immer mehr Schmutz an. Dieser Sammelt sich am unteren Modulrand und staut sich nach oben. Durch die Reihenschaltung der Module und Wafer reicht nur ein einziges verschmutztes Modul, damit der komplette String weniger Energie produziert. Ihre Erträge können sich so mit der Zeit um bis zu 20% verringern.
Bei einer Beurteilung der Verschmutzung sollten Sie unbedingt unmittelbar vor den Modulen stehen, da die Verschmutzungen von weitem nicht gut zu sehen sind.
Nein. Jedoch kann im Schadensfall eine vorausgegangene Prüfung wie der E-Check-PV von Vorteil sein, da dieser die VDE-Bestimmungen einhält und somit vor Gericht von Bedeutung sein kann.
Jedoch nicht nur aus rechtlichen, sondern auch aus sicherheits- und effizienztechnischen Aspekten ist eine regelmäßige Wartung empfehlenswert.
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